Friedensweg
Die Eröffnung
Gedenkfeier
Bei idealem Wanderwetter konnte die Eröffnung des Wolfsegger Friedensweges gefeiert werden. Der äußere Anlass war neben dem Gedenken 70 Jahre Friede in Österreich auch das 10jährige Bestehen des Friedenskreuzes auf der Höh.
Zahlreiche Wanderer und Friedensfreunde fanden sich am Bucherhof in Manning ein. Nach einer Stärkung im Hof ging es dann zum Friedenskreuz wo die offizielle Eröffnung mit Segnung des Weges durch den Pfarrer von Wolfsegg, Msgr. Hermann Pachinger, gemeinsam mit Pfarrassistent Hermann Wohlschläger-Aichinger aus Bach und der evang. Kuratorin Gertrude Time, erfolgte. Mit Liedern des Singkreises Bach unter der Leitung von Birgit Schoißengeier und den Schülern der Volksschule Wolfsegg unter der Leitung von Maria Riedl erhielt die Veranstaltung den nötigen feierlichen Rahmen.
Wichtigkeit des Friedenswegs für Wolfsegg
In kurzen Grußworten betonten die Bürgermeister Gerhard Gründlinger aus Manning und Barbara Schwarz aus Wolfsegg die Wichtigkeit sich über Frieden immer wieder Gedanken zu machen und es nicht als selbstverständlich anzusehen, dass wir in einem friedlichen und schönen Land leben können. Sie zeigten sich erfreut über die Initiative diese Friedensweges, der beide Gemeinden im wahrsten Sinn des Wortes friedlich verbindet.
Besonders erfreulich und im Sinne eines gelebten friedlichen Miteinander war die Teilnahme von 20 Asylwerbern aus Wolfsegg , die zusammen mit ihrer Betreuerin Daniela Hofinger der Einladung gefolgt sind. Nach Dankesworten von Konsulent Josef Nagl vom verantwortlichen Verein Kulturhaus Wolfsegg in Kooperation mit dem Verein Kultur am Bucherhof wurden Friedensgrüße mit Luftballons auf die Reise geschickt.
7,5km bis zum ersten österreichischen Friedensmuseum
Anschließend wurde der 7,5 km lange Wanderweg nach Wolfsegg zum 1. Österr. Friedensmuseum als Ziel in Angriff genommen. Skulpturen im Verlauf des Weges, die unentgeltlich von heimischen Künstlern gestaltet wurden, sollen die Wanderer auf das Thema Frieden hinweisen.
In dankenswerter Weise gab es während der Wanderung neben musikalischer Begleitung auch eine Erfrischungsstation mit Getränken, Kaffee und Kuchen durch die örtlichen Bäuerinnen. In Wolfsegg wurden die Teilnehmer schließlich von der Marktmusik Wolfsegg empfangen und bewirtet.
Als abschließender Programmpunkt erfolgte ein Start von weißen Friedenstauben durch den Brieftaubensportverein Bergmannstreu mit Obmann Gerhard Bartel.
Es bleibt der Wunsch, dass viele Wanderer auf dem Friedensweg ihrem Frieden auf die Spur kommen.