Von Wolfshütte nach Wolfsegg ...
Der Friedensweg
Wegbeschreibung des Wolfsegger Friedensweges
von Wolfshütte nach Wolfsegg
Vom Friedenskreuz „auf der Höh“ in Wolfshütte, oberhalb des Bucherhofes starten wir den letzten Teilabschnitt des Wolfsegger Friedensweges nach Wolfsegg am Hausruck. Der 7,5 km lange Wanderweg führt abwechslungsreich durch schöne Fluren, dunkle Wälder, kleine Ortschaften, mit immer schönen Ausblicken, mit zahlreichen Ruhebänken und ist je nach Kondition in gut 2 Stunden begehbar.
Das Friedenskreuz wurde vom damaligen Besitzer des Buchergutes Franz Daxl im Jahr 2005 aus Anlass 60 Jahre Frieden in Österreich errichtet. Nach 10 Jahren wurde nun im Jahr 2015 die Idee des Friedensweges nach Wolfsegg zum 1. Österr. Friedensmuseum verwirklicht.
Wir genießen noch den wunderbaren Rundblick „von der Höh“ ins oö. Alpenvorland und wandern dann abwärts vorbei am Obstgarten mit alten Birnbäumen Richtung Bucherhof. Hier befindet sich gegenüber dem Hof die erste Skulptur, die sich auf künstlerische Weise mit dem Thema Frieden beschäftigt. Das Werk wurde nach einer Idee von Christian Böhm im Metallausbildungszentrum Attnang-Puchheim unter der Leitung von Hr. Führer gestaltet. Unter dem allgemeinen Begriff „Arbeit für den Frieden“ mögen die Betrachter eigene Gedanken dazu finden.
Der Weg beginnt ...
Wir wandern nun vorbei am altehrwürdigen Bucherhof, der aus dem Jahr 1449 stammt und nunmehr als Heimstätte des rührigen Vereins „Kultur am Bucherhof“ dient. Hier befindet sich auch ein sehenswertes Bauernhofmuseum. Eine Besichtigung ist nach vorheriger Anmeldung bei Heidi Dietl Tel. Nr. 0664 73393428 möglich.
Von Wolfshütte bis zur Jägerkapelle
Der Weg führt uns nun durch die Ortschaft Wolfshütte (gleichnamige Bahnstation an der Strecke Attnang-Ried i.Innkreis) Richtung Norden. Nach dem Ortsende geht es ca. 300 m auf einer wenig befahrenen Straße durch eine leichte Bewaldung zur Jägerkapelle, die von der Jagdgesellschaft Manning errichtet wurde.
Am Waldrand entlang & durch die Ortschaft Moos
Wir wenden uns nun ein kurzes Stück Richtung Westen und nach ca. 100 m wieder Richtung Norden durch schöne alte Buchenalleen. Wir gehen nun am Waldrand entlang und biegen dann links ab zur Ortschaft Moos. Je nach Jahreszeit können wir eine große Anzahl von Gänsen beobachten, die hier in einem Gehöft bis Martini aufwachsen.
Durch Kreuth und Vornbuch
Der weitere Weg führt uns nun auf einer Asphaltstraße durch die Ortschaften Kreuth und Vornbuch . Von weitem sehen wir schon einen mächtigen Baum an der Straße, die sogenannte Kreiml-Eiche, die als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Auf der Verkehrsinsel davor lädt unsere nächste Friedens-Skulptur zum Platznehmen ein. Der Holzkünstler Christopher Schlesinger hat diese Bank als Symbol für eine friedliche Welt geschaffen.
Vorbei am Kreiml-Hof
Nach einer Rast auf unserer „Friedensbank“ gehen wir leicht ansteigend ca. 300 m auf der Asphaltstraße , weiter rechts erblicken wir den Kreiml-Hof mit einer Kapelle davor und kommen dann hinauf zum sogenannten Anzbergwald. Eine Metall-Skulptur befindet sich rechts vorne auf einer Waldlichtung hinter einer einladenden Sitzgruppe und soll auf die erstrebenswerte Gleichstellung der ganzen Menschheit hinweisen. Unter dem Titel „Stell dich gleich“ wurde das Werk nach einer Idee von Franz Schachinger ebenfalls im Metallzentrum Attnang-Puchheim geschaffen.
Die 7 Wege
Wir befinden uns nun im Bereich der sogenannten „7 Wege“, d.h. hier könnte man sich verirren, wenn man die Beschilderung des Friedensweges nicht beachtet. In diesem Bereich soll es der Sage nach auch spuken. Wir betreten nun also Waldgebiet , halten uns zuerst links und nach etwa 30 m wieder rechts immer nordwärts durch den dunklen Anzberg. Nach knapp 1 km treten wir aus dem Wald heraus und gehen am Waldrand entlang bis zur nächsten Ruhebank mit einem Richtungsschild unseres Weges. Linker Hand erblicken wir den Ort Ottnang, nunmehr Marktgemeinde, rechts blicken wir in Richtung Atzbach und geradeaus sehen wir bereits die ersten Gebäude der Marktgemeinde Wolfsegg mit dem über dem Ort thronenden Schloss.
Wir wandern nun über das freie Gelände auf dem Feldweg bis zur Atzbacher Gemeindestraße. Achtung bei der Überquerung der stärker befahrenen Straße. Auf der rechten Straßenseite benützen wir den Gehsteig Richtung Ottnang. Die große Pfarrkirche Ottnang haben wir vor uns im Blickfeld. Links sehen wir das Autobusunternehmen Kaltenbrunner mit Tankstelle. Im dazugehörigen Shop sind Erfrischungen erhältlich bevor es zum Endspurt entlang der Wolfsegger Straße auf einem Gehsteig immer bergauf zum Ziel Wolfsegg am Hausruck geht. Hier kann bzw. soll das 1. Österr. Friedensmuseum im Kulturhaus Alte Volksschule besucht werden.
Friedensmuseum im Kulturhaus Alte Volksschule
Da das Museum nicht ständig geöffnet ist, empfiehlt sich eine Voranmeldung
unter der Tel.Nr. 0676 7753354 (Hr.Nagl) oder am Marktgemeindeamt Wolfsegg unter der Nr. 07676 7355.
Ein kurzer Abstecher zur sogenannten Schanze mit herrlichem Alpen-Panoramablick vom niederösterreichischen Ötscher bis zu den Salzburger Bergen ist durchaus lohnend und empfehlenswert. Hier befindet sich auch ein Erinnerungsmahnmal der oberösterreichischen Bauernkriege 1626.
Einkehr für müde Wanderer ...
Die Gastronomie in Wolfsegg freut sich über die Einkehr der müden Wanderer!
Eine Haftung am Wolfsegger Friedensweg, ganz gleich welcher Art, kann nicht übernommen werden. Die Benützung des Weges erfolgt in Eigenverantwortung.